Hier wird das Ruhrgebiet mit dem richtigen Auge beleuchtet.Buden, Kneipen, Industrielles,Stromkästen, sowie Alltägliches werden hier unter das geschulte Kennerauge genommen. Selbstredend wird dabei nicht vergessen, einen Blick auf die Menschen,die dieses Habitat behausen,zu werfen!
Dienstag, 22. April 2014
Kind und Kegel einpacken und ab ins Blaue!
Klare Sache, jetzt wo der Lenz vor der Türe steht, muss man auch mal eine Reise tun! Mutter schleppt die Kisten Bier schon mal nach unten, die Blagen nehmen das Gummiboot und man(n) selber geht nochmals innerlich die Checkliste durch, während eines von Mutters Bieren "überprüft" wird!
"Ja, iss gut. Nich' wie die Kacke beim letzten Mal! Marta, komm ma' ran und hol dem Papa ne' Roth Händle vonne Bude. Papa muss nämlich noch wat denken, weißte?"
"Ja Papa aber bitte dieses Mal passend geben, Heinrich und ich kriegen ja nur 5 Mark im Monat."
"Und geizig bisse auch! Hasse von deine Mama!!...Eeeeh...sach der dat aber nicht! Nimm nen Zehner und zieh ab! Dalli Dalli!"
(Ja, wir haben es tatsächlich geschafft "Helden des Frühlings" nicht in diesen Post zu packen! -Die Red.)
Donnerstag, 17. April 2014
Natürlich, über Ostern verstecken wir immer was für die Kinder!
Natürlich verstecken wir was für die Kinder, sind doch keine Unmenschen! Leergut heißt das Stichwort! Fein säuberlich wird es in die hiesigen Gebüsche gelegt und mit Wonne in den Backen (und Appelkorn im Hirn) schauen wir ihnen dann beim Suchen zu!
Da soll noch mal einer sagen, dass wir hier grobe Menschen ohne Sitten sind!
Dienstag, 15. April 2014
Tach Manni... 1x Frühstück!
Eine Szenerie, wie sie sich wohl jeden Morgen hundertfach im Revier abspielt. Ja, Nobbi holt sich jeden Morgen seine Bild, seine Ernte und einen Boonekamp bei Manni. Na und? Wer soll ihn dafür verurteilen? Obwohl, heute ist alles etwas anders. Heute braucht Manni zwei Boonekamp, schließlich haben die Zecken gestern wieder gewonnen! In diesem Sinne, guten Morgen!
Montag, 14. April 2014
Zweimal Pott, einmal Gold und ein Haufen Kobolde in Bottrop
Nun ist es offiziell, der sagenumwobene Pott mit Gold liegt und lag schon seit jeher im selbigen. Im Ruhrpott nämlich. Bottrop, um es genau zu sagen. Da wundert es überhaupt nicht, dass es sich natürlich um schwarzes Gold handelt, welches natürlich nicht einfach so bei Karl Arsch vor der Türe liegt und wartet, dass du es einsteckst, sondern sachgemäß bei der Kokerei Prosper aufbewahrt wird. Natürlich wären wir gerne näher dran gegangen aber die Angst vor den Koks Kobolden, die den Schatz bewachen, war dann doch zu groß. Komisch ist nur, dass wir vorher eigentlich gedacht haben, dass man diese nur in italienischen Discos vorfindet...egal!
Mittwoch, 2. April 2014
Von Ideen, die nur funktionieren konnten
Die Idee kam Hans Peter Zamora (Name von der Red. geändert) ganz plötzlich. Erst vor zwei Monaten musste er leider seine alte Idee als gescheitert abschreiben, einen Unterhosenverleih im Herzen von Essen Holsterhausen. Erst schien es, dass die Idee gut ankommen würde aber dann blieben immer mehr Kunden aus. Hans Peter Zamora musste Kosten sparen und reinigte seine Ware nur noch spärlich via Waschbrett an einem kleinen Bachlauf. Ein Teufelskreislauf, der ihn leider zum schließen des Geschäftes bewegte. Dies alles schien nun aber vergessen, es sollte alles anders werden! "Dann machen wir da nen' Laden, wo wir richtig guten Dreck hinkippen und die Leute können mit ihren Staubsaugern mal den Härtetest machen,da! Die Sau raus lassen, weißte?! Wenn die dann kapott sind,von die Saugerei, verkaufen wir denen Bier!! Dat is et doch!!!"
Wir wissen nicht wie die Geschichte ausging, hoffen aber, dass der Laden nur einen Ruhetag hatte, wie auf dem Bild zu sehen ist.
Frontverlauf mitten im Haus
Jeder echte Ruhrpottler kennt es nur zu gut. Fussball geht uns über alles und die Rivalitäten unter den Vereinen hat zu verhärteten Fronten geführt. Dieses Haus in Essen hat es besonders hart getroffen. Im 1. Stock verläuft eine derart stark gesicherte Grenze, die an Nord-/Süd-Korea oder den "Eisernen Vorhang" erinnert, wobei diese zwei Beispiele diplomatisch gesehen eher Pillepalle gegen den hier schwelenden Konflikt sind/waren. Üble beschimpfungen quer übers Treppenhaus gehören hier schon zum normalen Umgangston und auch Hangreiflichkeiten beim Wäsche aufhängen auf dem Speicher, werden fast schon gleichgültig hingenommen. Stacheldraht und Minen erschweren zwar den Zugang zu den oberen Etagen, werden aber als unerlässlich angesehen. "Wat solls?" denkt sich Horst aus dem 2. Stock, gönnt sich noch einmal einen kräftigen Schluck Pils, brät sich lecker Pannas und genießt die Ruhrpott-Sonne jeden Tag, oben ohne, am offenen Fenster... auch im Winter.
Abonnieren
Posts (Atom)